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Metallbearbeitung: Schleifen mit Winkelschleifer!

Das Bearbeiten von Metall gehört zu den wichtigsten Arbeitsschritten in der Werkstatt – sei es zum Entrosten, Glätten oder zur Vorbereitung fürs Schweißen. Besonders effizient gelingt das mit einem Winkelschleifer. Das richtige Werkzeug in Verbindung mit passenden Schleifscheiben sorgt für saubere Ergebnisse und spart Zeit. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Metall sachgerecht und sicher schleifen – Schritt für Schritt erklärt.


1. Welche Schleifscheibe ist die richtige?

Für optimale Resultate kommt es auf die Wahl der passenden Schleifscheibe an. Je nach Anforderung unterscheiden sich die Einsatzgebiete:

Fiberscheiben – Sehr effektiv beim Materialabtrag und ideal zur Vorbehandlung.         Fiberscheibe

 

Fächerscheiben – Gut geeignet für feine Oberflächenarbeiten und zum Glätten.          Fächerschleifscheibe

 

Schleifräder – Kommen dann zum Einsatz, wenn schnell viel Material entfernt werden muss.     Schleifmopräder

 

Trennscheiben – Dienen vorrangig dem Zuschneiden von Metall, nicht dem Schleifen.         Trennscheibe

 

 

Tipp: Für präzises Arbeiten auf Stahl und Edelstahl haben sich keramische Fiberscheiben mit 115 oder 125 mm Durchmesser besonders bewährt. Sie verbinden hohe Standzeit mit schneller Schleifwirkung.


2. Sicherheit und Vorbereitung

Schutzausrüstung zuerst

 

Beim Schleifen entstehen Hitze, Funkenflug und feiner Staub. Daher ist die richtige Schutzkleidung ein Muss:

 

Schutzbrille oder Visier

 

Gehörschutz

 

Handschuhe

 

Atemmaske oder Feinstaubfilter

 

Kleidung aus nicht brennbarem Material

 

Werkstück fixieren

 

Das zu bearbeitende Metallstück sollte sicher eingespannt oder festgehalten werden, damit es während der Arbeit nicht verrutscht.


3. Den Winkelschleifer korrekt vorbereiten

 

Bevor Sie loslegen, überprüfen Sie den Zustand Ihres Werkzeugs:

 

 

Ist die Schleifscheibe unbeschädigt und richtig montiert?       

     Winkelschleifer

Sitzt der Funkenschutz korrekt zwischen Ihnen und der Funkenflugrichtung?                                                               

 

Passt die Drehzahl zur verwendeten Scheibe und zum Werkstoff?

 

Ein sicherer und gut gewarteter Schleifer minimiert nicht nur Risiken, sondern liefert auch bessere Ergebnisse.


4. Die richtige Schleiftechnik

 

Winkel beachten

 

Halten Sie das Gerät beim Schleifen in einem Neigungswinkel von etwa 15–30 Grad zur Oberfläche. So erreichen Sie eine gute Schleifwirkung, ohne das Werkstück zu beschädigen.

 

Druck kontrollieren

 

Drücken Sie den Winkelschleifer nicht mit Gewalt aufs Metall. Lassen Sie die Schleifscheibe arbeiten – konstanter, leichter Druck genügt.

 

Bewegung beibehalten

 

Führen Sie den Schleifer gleichmäßig über die Fläche. Bleiben Sie nicht zu lange auf einer Stelle, um Hitzeentwicklung und Schleifriefen zu vermeiden.

 

Überhitzung vermeiden

 

Wird das Metall zu heiß, droht Verfärbung oder sogar Verzug. Legen Sie bei Bedarf kurze Pausen ein oder reduzieren Sie den Anpressdruck.


5. Verschiedene Metalle, verschiedene Ansätze

  

Edelstahl

 

Empfindlich gegenüber Hitze – hier ist Sorgfalt gefragt. Wählen Sie Schleifmittel mit kühlem Schliffverhalten, z. B. Keramikscheiben mit hoher Standzeit.

 

Aluminium

 

Aluminium neigt dazu, Schleifmittel zu verkleben. Nutzen Sie spezielle Scheiben, die für diesen Werkstoff ausgelegt sind, um ein Zusetzen zu verhindern.


6. Nachbearbeitung und Finish

 

Nach dem Grobschliff lohnt sich der Wechsel auf feinkörnigere Scheiben oder eine Fächerscheibe, um die Oberfläche zu veredeln. Falls noch geschweißt wird, sollte der Bereich vorher vollständig sauber und frei von Rückständen sein.


7. Pflege und Lagerung

 

Wer lange Freude an seinem Werkzeug haben will, sollte es regelmäßig reinigen:

 

Entfernen Sie nach dem Einsatz Staub und Metallspäne vom Gerät.

 

Lagern Sie Ihre Schleifscheiben trocken und flach.

 

Kontrollieren Sie Ihr Gerät regelmäßig auf Abnutzung oder Schäden.


Fazit

 

Metall mit dem Winkelschleifer zu schleifen, ist eine Kernkompetenz für viele handwerkliche Aufgaben – egal ob in der Werkstatt, im Bau oder im DIY-Bereich. Mit hochwertigen Schleifmitteln und dem richtigen Know-how erzielen Sie nicht nur bessere Ergebnisse, sondern arbeiten auch sicherer und effizienter.

 

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